TRAPEZ: Transparente Pensionszukunft – Sicherung der ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen im Alter
In Österreich besteht ein im europäischen Vergleich hoher Gender Pay Gap, das heißt ein deutliches geschlechtsspezifisches Lohngefälle zwischen Frauen und Männern. Diese Unterschiede setzen sich auch in den Pensionen fort: Alterspensionistinnen in Österreich erhalten im Schnitt mehr als 38 Prozent weniger Pensionen als Männer. Unter den neuzuerkannten Alterspensionen betrug die Differenz im Durchschnitt 42 Prozent. Begründet unter anderem in hoher Teilzeitquote, längeren Erwerbsunterbrechungen und branchenspezifischen Verdienstunterschieden führt dies zu einer deutlich höheren Armutsgefährdung von Pensionistinnen in Österreich im Vergleich zu Männern.
Auf dieser Webseite werden Forschungsergebnisse aus Analyse und Evaluierung dargestellt.
Zudem werden häufige Fragen beantwortet und hilfreiche Informationen für Versicherte und Betriebe bereitgestellt.
Das Projekt TRAPEZ
Die Sektion Frauen und Gleichstellung im Bundeskanzleramt führte, in Kooperation mit dem Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft der Forschungs- und Beratungsstelle Arbeitswelt FORBA und dem Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung WIFO sowie unter Beteiligung des ABZ*AUSTRIA und SORA, von 1. Februar 2019 bis 30. September 2020 das EU-kofinanzierte Projekt "TRAPEZ-Transparente Pensionszukunft. Sicherung der ökonomischen Unabhängigkeit von Frauen im Alter" durch. TRAPEZ sollte die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den Alterspensionen vertieft analysieren, und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen, diese zu verringern und die finanzielle Absicherung im Alter, besonders für Frauen, zu verbessern.
Ko-finanziert durch das Programm der Europäischen Union für "Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft".